Veranstaltung des Projekts „Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation“ zum Abschluss der Implementierungsstrategie
Am 6. September 2017 trafen sich in Berlin rund 250 Teilnehmer*innen aus Einrichtungen, Verbänden und Institutionen der Pflege sowie Politik und Wissenschaft, um über die Ergebnisse der Implementierung der entbürokratisierten Pflegedokumentation (Strukturmodell) zu diskutieren. Auf Initiative und mit Unterstützung der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung wurde in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren eine vereinfachte Pflegedokumentation in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen sowie der Tages- und der Kurzzeitpflege eingeführt, die den bürokratischen Aufwand deutlich reduziert und zu einer stärker personenzentrierten Pflege beiträgt.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Mehr Zeit für die Pflege – durch Entbürokratisierung den Pflegealltag verbessern und Professionalisierung fördern - Perspektiven und Reflexion.“ Neben der Bilanzierung des Erreichten, standen die weiteren fachlichen Perspektiven sowie die künftigen Strukturen der Unterstützung der Pflegeeinrichtungen bei der Umsetzung des Strukturmodells im Mittelpunkt. Im Rahmen der Veranstaltung übergab die Patientenbeauftragte und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Frau Staatssekretärin Ingrid Fischbach, das Projekt in die Verantwortung der Trägerverbände.
Die Pressemitteilung der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung finden Sie hier.
Das Projektbüro EinSTEP, welches im Auftrag der Patientenbeauftragten und Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung vom IGES Institut für die Implementierungsstrategie eingerichtet wurde, ist noch bis Ende Oktober 2017 zu erreichen.
Im Folgenden finden Sie die Vorträge der Veranstaltung:
- Prof. Dr. Andreas Büscher:
Fachlichkeit und Pflegewissenschaft im Kontext neuer Herausforderungen - Elisabeth Beikirch, Hans-Dieter Nolting:
Personzentrierung – Ein zentrales Statement des Strukturmodells - Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann, Kathrin Seibert, Dr. Dirk Peschke, Prof. Dr. Gabriele Meyer, PD Dr. Gero Langer, Maria Hanf, Christin Richter, Dr. Tanja Bratan, Dr. Heike Aichinger:
Evaluation der Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation mit Strukturmodell - Jana Spieckermann:
"AUFGERÄUMT" – Bericht aus dem PARITÄTISCHEN Seniorenwohnen - Michael Wipp:
Projekt Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation
Abschluss der Entbürokratisierungs-Tour in Ibbenbüren
15 Städte, fast 5.000 Teilnehmer*innen und unzählige interessante Gespräche: Das ist in Kurzform die Erfolgsbilanz der Entbürokratisierungs-Tour von Staatssekretär Karl-Josef Laumann.
Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung war gemeinsam mit Elisabeth Beikirch vom Projektbüro EinSTEP kreuz und quer durch Deutschland gereist, um über die Umsetzung der vereinfachten Pflegedokumentation zu informieren. Der Abschluss der Tour fand nun im westfälischen Ibbenbüren vor rund 200 Vertreter*innen der örtlichen stationären und ambulanten Einrichtungen statt. "Wie in allen anderen Städten waren auch die heutigen Rückmeldungen, die ich von Teilnehmern zum neuen Modell erhalten habe, durchweg positiv. Wenn die Einrichtungen nun die unternehmerische Entscheidung treffen, auf das neue Modell umzustellen, können wir etwas wirklich Tolles bewirken. Etwas, was den Pflegekräften den Arbeitsalltag spürbar erleichtert und mehr Zeit für die Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen schafft“, sagte Staatssekretär Laumann nach der Veranstaltung.
Fotos der Auftaktveranstaltung vom 12.05.2015 in Berlin sehen Sie hier.