Struktur und Funktionsweise

Auf dieser Seite finden Sie eine detaillierte Übersicht der Grundprinzipien, Struktur und Funktionsweise des Modells. Entdecken Sie, wie Sie das Modell in Ihrem Pflegebetrieb anwenden können und welchen Mehrwert es bietet.

Einleitung

Das Strukturmodell in der Langzeitpflege zielt darauf ab, die Dokumentationsanforderungen zu vereinfachen und gleichzeitig die Pflegequalität zu verbessern. Diese Unterseite bietet eine detaillierte Übersicht über die Grundprinzipien, die Struktur und die Funktionsweise des Modells. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Modell in Ihrem Pflegebetrieb anwenden können und welchen Mehrwert es bietet.

Kurzinformation

Entwicklung und Einführung

Eine der größten bundespolitischen Aktionen zur Entbürokratisierung der Pflege.

Basis

Vierphasiger Prozess nach Yura und Walsh (1988), WHO-Standards.

Ziel

Verdichtung und Fokussierung auf das Wesentliche in der Pflegedokumentation.

Hier klicken

Klicken Sie, um mehr zu erfahren...

Strukturierte Informationssammlung (SIS®)
Individueller Maßnahmenplan
(körperbezogene Pflegemaßnahmen/ pflegerische Betreuungsmaßnahmen)
Berichteblatt
(Dokumentation ausgerichtet auf Abweichungen und aktuelle Ereignisse; löst ggf. Evaluation aus)
Evaluation
(Dokumentation ausgerichtet auf Abweichungen und aktuelle Ereignisse; löst ggf. Evaluation aus)

Der Einsatz des EinSTEP Strukturmodells im ambulanten und stationären Bereich

Der person-zentrierte Ansatz und der Pflegebedürftig­keitsbegriff

Was heißt person-zentrierte Pflege?

Dem Strukturmodell liegt das Konzept der person-zentrierten Pflege zu Grunde. Gemäß diesem Ansatz werden die Wünsche und Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person in den Mittelpunkt der Versorgung gestellt und unter Aspekten der Selbstbestimmung kontinuierlich in die Gestaltung der Pflege-und Betreuung (Pflegeprozess) mit einbezogen.

Was heißt person-zentrierte Pflege in der praktischen Umsetzung?

Dem Strukturmodell liegt das Konzept der person-zentrierten Pflege zu Grunde. Gemäß diesem Ansatz werden die Wünsche und Bedürfnisse der pflegebedürftigen Person in den Mittelpunkt der Versorgung gestellt und unter Aspekten der Selbstbestimmung kontinuierlich in die Gestaltung der Pflege-und Betreuung (Pflegeprozess) mit einbezogen.

  • Informationssammlung (Pflegeanamnese)

    1
  • Planung von Maßnahmen

    2
  • Durchführung

    3
  • Evaluation

    4

Was heißt person-zentrierte Pflege in der praktischen Umsetzung?

Der Verzicht auf die Schritte 2 und 3 des 6-phasigen Pflegeprozessmodells zielt nicht nur auf eine Reduktion von Aufwand und Zeit ab.

  • Abkehr von Fragmentierung: Statt einer kleinteiligen und fragmentierten Wahrnehmung der pflegebedürftigen Person erfolgt eine ganzheitliche Betrachtung.

  • Gesamtsituation im Fokus: Maßnahmen des Hilfe- und Unterstützungsbedarfs werden direkt aus der Gesamtsituation abgeleitet.

  • Individuelle Problemlösung: Der Ansatz liegt auf der individuellen Problemlösung mit dem Ziel des Erhalts der Selbstständigkeit.